Die Akkordeonspielgemeinschaft Teningen brilliert bei ihrem Kirchenkonzert am Volkstrauertag
Eine große Besucherzahl konnte sich in der Evangelischen Kirche in Köndringen davon überzeugen, wie den Akkordeonspielern unter der Leitung von Uros Svete eine musikalische Symbiose von klassischer und moderner Musik gelang.
Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende, Tatjana Pleuler, startete das Schülerorchester Teningen-Eichstetten furios mit „Rock for Kids“.
Danach verzauberte das fünfköpfige Ensemble des Vereins das aufmerksame Publikum mit „Yellow Mountains“ von Jakob de Haan, dem „Air“ aus der „Irischen Suite“ sowie dem „Kanon in D“ aus dem 17. Jahrhundert von Johann Pachelbel, drei ruhigere, getragene Titel, die jedoch mit einer faszinierenden Begeisterung und Intensität vorgetragen wurden. Brasilianisch rhythmisch verabschiedete sich das Ensemble mit ihrer Zugabe „Girl from Ipanema“.
Nach ein paar nachdenklichen Worten zu „Krieg und Hoffnung auf Frieden“ von Pfarrer Andreas Ströble startete das Konzertorchester Teningen-Eichstetten mit „Concerto“ von Rondo Veneziano, welches Klassik und Pop in einem Musikstück vereinte. Weiter ging es in den Wilden Westen mit „Moricone Spezial“, bei dem der Dirigent zur Mundharmonika griff und „Spiel mir das Lied von Tode“ blies. Die entzückten Zuhörer konnten das Pferdegetrappel und die sich duellierenden Revolvermänner förmlich heraushören. Mit „Il Postino“ wurde eine weitere Filmmelodie gespielt, bei der Silvia Hiss die Solostimme bravourös meisterte. Den Sprung zurück zur Klassik schaffte die Musiker mit der „Sinfonia in B“ aus dem Jahr 1774 von Johann Christian Bach. Die drei Sätze verlangten von den Spielern ein hohes Maß an Können, Fingerfertigkeit und Aufmerksamkeit. Schnelle Passagen wechselten sich mit ruhigen ab, laute mit leisen.
Den Schlusspunkt setzte das Orchester mit „Rhapsodia Andalusia“, den feurigen Impressionen aus Spanien. Das überschwängliche Publikum forderte mehrere Zugaben und belohnte die Musiker mit minutenlangem Beifall und „Standing Ovations“.